Neues Buch zu Sensationsfund aus Synagoge
Autorin Linda Wiesner stellt wissenschaftliche Untersuchungen zur Genisa-Entdeckung aus Niederzissen vor
Von unserem Mitarbeiter Hans-Willi Kempenich
Niederzissen. „Stoffgeschichten“ ist der Titel eines Buches, das jetzt in der Erinnerungsstätte ehemalige Synagoge in Niederzissen vorgestellt wurde. Inhalt des Werkes ist die wissenschaftliche Auswertung der Textilfunde aus der Genisa des früheren Gotteshauses in Niederzissen. Stoffgeschichten im wahren Wortsinn also und gleichzeitig ein kulturhistorisches Zeugnis einer jüdischen Landgemeinde.
„Es war ein außergewöhnlich großer Fund, der hier vom Dachboden der früheren Synagoge geborgen werden konnte“,
Jüdisches Erbe lebt auch in digitaler Welt weiter
Heute ist Holocaustgedenktag: Rheinland-pfälzischer Wissenschaftsminister lobt Synagoge Niederzissen als wichtigen Ort gegen das Vergessen
Jochen Tarrach
Kreis Ahrweiler. Vor 75 Jahren, am 27. Januar 1945, wurde das Konzentrationslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Künftig wird es nur noch wenige Zeitzeugen geben, die über ihre Erlebnisse in der NS-Zeit berichten können. Doch das öffentliche Gedenken an den Holocaust wird auch im Kreis Ahrweiler bewahrt und weitergeben. Zum Beispiel von Menschen, die gegen das Vergessen Schicksale recherchiert und aufgeschrieben haben. Ein
Jüdische Religion zum Anfassen
Schüler der Realschule plus besuchten die Synagoge in Niederzissen
Olbrück Rundschau 47/2019 vom 20.11.2019
Meister auf der Marimba in ehem. Synagoge Niederzissen
Glanzvolles Schlusskonzert mit Fumito Nunoya
Niederzissen. Mit dem letzten Konzert des Jahres, setzte der Kultur- und Heimatverein in der ehem. Synagoge Niederzissen einen fulminant Schlussakkord im Reigen seiner beliebten und gern besuchten Veranstaltungen im Jahreskreis. So brillierte der international bekannte, vielfach ausgezeichnete und geschätzte japanische Marimbaspieler Fumito Nunoya in der bis auf den letzten Platz besetzten ehem. Synagoge mit seinem Marimba Solokonzert. Er begann mit „Land“ einen von seinem in Japan sehr beliebten Landsmann Takatsugu Muramatsu komponierten Musikstück. Mal schnell,
Opfergedenken stand unter Polizeischutz
Erinnerungen an die Pogrome gegen die jüdische Bevölkerung vor 81 Jahren in der ehemaligen Synagoge Niederzissen
Hans-Willi Kempenich
Niederzissen. Es waren gleich zwei Gedenkanlässe, zu denen der Kultur- und Heimatverein (KHV) und die Ortsgemeinde Niederzissen für Samstag in die ehemalige Synagoge eingeladen hatten: Die Schändung des früheren jüdischen Gotteshauses in der sogenannten Reichspogromnacht auf den Tag genau vor 81 Jahren und – als die Wende zu besseren Zeiten – der Beschluss des Niederzissener Gemeinderates vom 9. November 2009, das damals
Duo NIHZ begeisterte mit jüdischer Musik und Klezmer
Eindrucksvolles Konzert in ehem. Synagoge Niederzissen
Niederzissen. Ein eindrucks- und stimmungsvolles Konzert erlebten die zahlreichen Besucher jetzt in der ehem. Synagoge Niederzissen. Das in Nordhorn, nahe der holländischen Grenze lebende holländische Musikpaar Duo NIHZ, Bobby Rootveld und Sanna van Elst, präsentierte jiddische Lieder, die zu Herzen gingen, aber auch zum Schmunzeln anregten. Alleine acht Kompositionen stammten von Bobby Rootveld selbst und eine weitere von seinem Vater Fred Rootveld, nämlich „Levi’s Birthday“, dass dieser zum ersten Geburtstag des inzwischen vierjährigen Sohnes
Kriminalgeschichten treffen auf Gaumenfreuden
„Wein-Lese-Genuss – Mord im Weinkeller“ lockte in die ehemalige Synagoge
Von unserem Mitarbeiter Hans-Willi Kempenich
Niederzissen. Einen gleich dreifachen Genuss für Gaumen und Geist erlebten die Teilnehmer einer Veranstaltung in der ehemaligen Synagoge in Niederzissen: Leckeres Fingerfood von Nicole Köpper von „Momente – Creative Genusserlebnisse“ in Niederzissen, köstlicher Wein vom Weingut Peter Kriechel in Ahrweiler und beides garniert mit Texten, die Dorothée Grütering aus Hennef pointiert vortrug. Und das Schönste: All das passte perfekt zueinander.
„Wein-Lese-Genuss – Mord im Weinkeller“
Klezmer Duo Tangoyim überzeugt mit abwechslungsreichen Liedern
Musikalische Reise von Osteuropa über den Balkan ins Amerika der 20er Jahre
Niederzissen. Mit ihrer dritten musikalischen Klezmerreise überzeugte jetzt des Duo Tangoyim, Stefanie Hölzle und Daniel Marsch, erneut in der ehemaligen Synagoge Niederzissen. Von beiden Künstlern gekonnt moderiert, führte die Reise durch Osteuropa, über den Balkan bis hin zur versunkenen Welt des jüdischen Shtetl und weiter ins Amerika der 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Gerade in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erlebten das jiddische Theater und das jiddische
Tag des offenen Denkmals
Viele Kirmesbesucher zog es die Erinnerungs- und Begegnungsstätte
Ehemalige Synagoge Niederzissen und jüdisches Museum
Blick aktuell Nr. 37/2019
Jüdische Lebenswelten in der ehemaligen Synagoge
Ausstellung in Niederzissen zeigt die vielfältigen Wurzeln der Juden in Deutschland
Mitarbeiter Hans-Willi Kempenich
Niederzissen. Die Ausstellung „Jüdische Lebenswelten in Deutschland heute“ zeigt am Beispiel zumeist junger Mitbürger, welche vielfältigen Wurzeln Menschen in Deutschland haben. Es wird dargestellt, wie unterschiedlich sie selbst damit umgehen und wie sie die Reaktionen ihrer Umwelt wahrnehmen. Die aus 19 Tafeln auf Basis von Rollup-Bannern bestehende Wanderausstellung wurde jetzt eröffnet und ist bis Montag, 9. September, in der ehemaligen Synagoge in Niederzissen zu sehen.
Inhaltlich